Hans Huckebein, der Unglücksrabe

von Wilhelm Busch (Zeilen 1-24)


(1) Hier sieht man Fritz, den muntern Knaben,
(2) Nebst Huckebein, dem jungen Raben.



(3) Und dieser Fritz, wie alle Knaben,
(4) Will einen Raben gerne haben.




(5) Schon rutscht er auf dem Ast daher,
(6) Der Vogel der mißtraut ihm sehr.




(7) Schlapp! macht der Fritz von seiner Kappe
(8) Mit Listen eine Vogelklappe.





(9) Beinahe hätt er ihn! -- Doch ach!
(10) Der Ast zerbricht mit einem Krach.





(11) In schwarzen Beeren sitzt der Fritze,
(12) Der schwarze Vogel in der Mütze.





(13) Der Knabe Fritz ist schwarz betupft;
(14) Der Rabe ist in Angst und hupft.




(15) Der schwarze Vogel ist gefangen,
(16) Er bleibt im Unterfutter hangen.





(17) "Jetzt hab ich dich, Hans Huckebein!
(18) Wie wird sich Tante Lotte freun!"




(19) Die Tante kommt aus ihrer Tür;
(20) "Ei!" - spricht sie - "welch ein gutes Tier!"





(21) Kaum ist das Wort dem Mund enflohn,
(22) Schnapp! hat er ihren Finger schon.





(23) "Ach!" - ruft sie - "er ist doch nicht gut!"
(24) Weil er mir was zuleide tut!"



Rest of the story: Part 2 - Part 3 - Part 4
Hans Huckebein menu - German stories menu
International Resource Guide - VCU Foreign Language Department

German/English Glossary: Hans Huckebein

NOTE: Click on the German word to return to the text.

Copyright 1994 Robert Godwin-Jones
rgjones@vcu.edu