Hans Huckebein, der Unglücksrabevon Wilhelm Busch (Zeilen 49-72)![]() (49) Nichts Schönres gab's für Tante Lotte (50) Als schwarze Heidelbeerkompotte. ![]() (51) Doch Huckebein verschleudert nur (52) Die schöne Gabe der Natur. ![]() (53) Die Tante naht voll Zorn und Schrecken; (54) Hans Huckebein verläßt das Becken. ![]() (55) Und schnell betritt er, angstbeflügelt, (56) Die Wäsche, welche frisch gebügelt. ![]() (57) O weh! Er kommt ins Tellerbord; (58) Die Teller rollen rasselnd fort. ![]() (59) Auch fällt der Korb, worin die Eier- (60) Ojemine! - und sind so teuer! ![]() (61) Patsch! fällt der Krug. Das gute Bier (62) Ergießt sich in die Stiefel hier. ![]() (63) Und auf der Tante linken Fuß (64) Stürzt sich des Eimers Wasserguß. ![]() (65) Sie hält die Gabel in der Hand, (66) Und auch der Fritz kommt angerannt. ![]() (67) Perdums! da liegen sie. - Dem Fritze (68) Dringt durch das Ohr die Gabelspitze. ![]() (69) Dies wird des Raben Ende sein - (70) So denkt man wohl - doch leider, nein! ![]() (71) Denn - schnupp! - der Tante Nase faßt er; (72) Und nochmals triumphiert das Laster! |
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